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ebay trennt sich nun endgültig von PayPal & erhöht die Provisionsgebühren

von Furios

Bereits im Jahr 2015 sind ebay und PayPal als Partner getrennte Wege gegangen. Nun wird die Auszahlungsmöglichkeit für Käufer über diesen Zahlungsdienstleister endgültig abgeschafft. Zahlungen werden künftig direkt auf das Bankkonto des Verkäufers überwiesen. Doch das ist nicht die einzige Änderung, die diese Plattform nun umgesetzt hat.

Die neue Zahlungsabwicklung ist verpflichtend.

ebay verschickt aktuell an seine Händler Mails, die folgende Zeilen beinhalten:

Am 28.5. endet Ihre Frist zur Umstellung auf die neue Zahlungsabwicklung. Nach Ablauf der Frist können Sie keine bestehenden Angebote mehr bearbeiten oder neue Artikel einstellen. Wechseln Sie bitte jetzt, damit Sie Ihre Verkäufe ohne Unterbrechung fortsetzen können. Die Umstellung ist ganz einfach.

Verkäufer bekommen bessere Einblicke in ihre Statistiken und Gebühren, das soll die ganzen Transaktionen übersichtlicher machen. Allerdings dauert es in der Regel bis zu zwei Werktage, bis das Geld beim Verkäufer ankommt, während der Käufer zumindest bei Sofortkäufen auch unmittelbar bezahlen muss.

Die Verkaufsprovision wird deutlich höher

Das neue Modell der Verkaufsprovision schlägt vielen Onlinehändlern übel auf.

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So war es bisher:

  • 10 % Provision auf Verkaufspreis
  • maximal 199 €
  • bei Bezahlung über PayPal sind nochmal 1,9 % des Verkaufspreises und zusätzlich fixe 0,35 € an den Zahlungsdienstleister gegangen
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Und so wird es nun sein:

  • 11 % Provision auf Verkaufspreis inkl. Versandgebühren bei einem Verkaufspreis bis 1.990 €
  • ab 1.990,01 € Verkaufspreis fällt die Provisionsgebühr auf 2 %
  • in jedem Fall eine fixe Provision von 0,35 € pro Transaktion
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Bei kleinen Beträgen fällt das nicht sofort auf. Ein Produkt, das für 150 € verkauft worden ist, hat beim alten Modell 18,20 € Gebühren bedeutet und bringt in der neuen Variante lediglich 16,85 € und damit sogar weniger Gebühren mit sich.

Da jedoch die bisherige Maximalgrenze von 199 € gestrichen wurde, würde man bei einem Gegenstand, der für 1.990 € verkauft wird, stattliche 219,25 € bezahlen, während diese bei einem Verkaufspreis von 1.990,01 € auf lediglich 40,15 € sinkt.

Was genau ändert sich für die Käufer?

Für Käufer ist es weiterhin möglich, PayPal als Zahlungsmethode auszuwählen. Insgesamt stehen aktuell folgende zur Verfügung:

  • American Express
  • Apple Pay
  • Google Pay
  • Lastschrift
  • Klarna Sofortüberweisung
  • Mastercard
  • PayPal
  • Visa

Einzig die Banküberweisung ist in Zukunft nicht mehr möglich. Das soll sich laut ebay übrigens positiv auf die Lieferzeiten auswirken, da der Käufer sofort eine Bestätigung erhält und die Ware dadurch unmittelbar versendet werden kann.

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