Willst du für deinen Gaming-Monitor eine Wandhalterung kaufen, dann muss zunächst die jeweilige Wand diesen Wunsch mitmachen (bezüglich Löcher bohren). Anschließend geht es auf die Suche nach einer Halterung, die sowohl auf den Bildschirm passen als auch dessen Gewicht aushalten muss. Fertig, am Ende alles auf Stabilität überprüfen und schon ist das Projekt erfolgreich beendet. Der Aufwand hält sich also in Grenzen und die Auswahl sollte auch groß genug sein, um jedes Bedürfnis abzudecken.
Ein Gaming-Monitor ist in der Regel mindestens 24 Zoll groß und benötigt daher Platz auf dem Schreibtisch. In den meisten Fällen gibt es diesbezüglich keine Probleme (da es von Haus aus eingeplant wird), Ausnahmen sind aber durchaus möglich. Hilft selbst eine Tischhalterung nicht weiter, dann bleibt nur mehr der Griff zu einer Wandhalterung. Wie der Name schon sagt, handelt es sich um eine Halterung, die für die Wand bestimmt ist.
Darauf ist zu achten
Bevor du überhaupt auf die Suche nach einer Wandhalterung für deinen Gaming-Monitor gehen kannst, ist ein entscheidender Faktor für alles Weitere ausschlaggebend. Und zwar ist es die Tatsache, dass in die Wand, die hinter dem Schreibtisch liegt, Löcher gebohrt werden müssen. Das ist bei der Mehrheit aller Fälle problemlos möglich, manchmal aber eben nicht. Das kann verschiedene Gründe haben und zum Beispiel an der Stärke der Wand liegen.
Ist es nicht der Fall, dann wird der Bildschirm früher oder später herunterfallen. Es ist also wichtig, dass du dich vorher über das Gewicht des Monitors, über die maximale Belastung der Halterung und über den Aufbau der Wand informierst.
Besser gesagt geht es um den Abstand, der meist auch im Handbuch zu finden ist. Ist es nicht der Fall, dann kannst du auch selber nachmessen. Die gute Nachricht ist allerdings, dass bei nahezu allen Monitoren die VESA-Norm (also ein genormter Abstand) zum Einsatz kommt. Das heißt, dass eine Wandhalterung in 9 von 10 Fällen passt. Es schadet aber trotzdem nicht, wenn vor dem Kauf nachgeschaut beziehungsweise nachgemessen wird.
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Die Montage ist das Geringste
Eine universelle Anleitung für Wandhalterungen gibt es natürlich nicht. Jede ist nämlich ein bisschen anders aufgebaut, allerdings sollte es mithilfe der mitgelieferten Anleitung auf Anhieb klappen. Klar ist auch, dass in die Wand nicht nur Schrauben, sondern auch Dübel müssen.
Gleich ist dagegen immer, dass nach der Installation die Konstruktion auf seine Stabilität überprüft werden sollte. Es wäre nämlich ein Horrorszenario, wenn der Gaming-Monitor kurz danach auf den Boden knallen würde.
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Auf die technischen Daten und die Konstruktion achten
Während es dank der VESA-Norm beim Abstand der Einbohrungen in der Regel keine Probleme gibt, solltest du unbedingt auf die technischen Angaben achten. Diese geben unter anderem an, wie groß der Bildschirm mindestens und maximal sein darf. Der Spielraum ist jedoch so gut wie immer ausreichend groß und reicht zum Beispiel von 13 bis 27 Zoll.
Ein entscheidender Faktor ist aber auch, für welche Wandhalterung du dich entscheidest. Manche liegen beispielsweise sehr nah an der Wand und lassen lediglich schwenk- und neigbare Bewegungen zu. Mit einem Monitorarm bist du hingegen deutlich flexibler unterwegs, da sich hier zusätzlich der Abstand vom Bildschirm zur Wand jederzeit vergrößern beziehungsweise verkleinern lässt. Empfehlungen lassen sich hier nur schwer aussprechen, da das persönliche Bedürfnis die Hauptrolle spielt. Du sollest dir einfach mal ein paar Konstruktionen anschauen.
Gut zu wissen: Willst du zwei Gaming-Monitore an der Wand direkt nebeneinander befestigen, dann ist auch das kein Problem. Es gibt auch dafür passende Halterungen, wobei man alternativ aber auch jeden einzeln anbringen kann.