AMD Radeon Software

Alle wichtigen Infos zur AMD Radeon Software

von Furios

Damit eine Grafikkarte aus dem Hause Radeon korrekt arbeiten kann, benötigt diese einen Treiber. Früher war dafür der Griff zum AMD Catalyst Control Center notwendig, welches nicht nur den Treiber selbst, sondern auch eine Konfigurationsoberfläche (also das Control Center) für diverse Einstellungsmöglichkeiten beinhaltete. Der Aufbau erfolgte auf dem Microsoft-Framework .NET, vor der Einführung des Catalyst-Pakets mit der Radeon 8500 kam das ATI Control Panel zum Einsatz. Die Besonderheit davon war, dass es fest in Windows integriert war (in den Anzeigeeinstellungen).

Hier kannst du die Radeon Software herunterladen.

Es folgte der Umstieg auf die AMD Radeon Software

Das Catalyst-Paket wurde regelmäßig aktualisiert und lieferte viele Jahre treue Dienste. AMD war sich mit der Zeit aber bewusst, dass die Treiber optimierungsbedarf haben und das Catalyst Control Center immer mehr zu einem Ballast wurde. Das betraf nicht nur die aufgeblähte Oberfläche, sondern auch das Hinzufügen immer neuer Funktionen, die das Programm unübersichtlich und langsam machten.

Die Lösung war schlicht und ergreifend ein Neuanfang. Und genau das machte AMD auch und stellte neben einem neuen Treiber eine ganz neue Oberfläche vor. Man nutze für die Programmierung auch nicht mehr .NET von Windows, sondern schwenkte auf das Anwendungsframework „Qt“ um. Damit die Änderung auch nach außen sichtbar wird, musste auch der Name weichen. Aus „Catalyst Control Center“ wurde „Radeon Software“, bei der Oberfläche entschied man sich für „Radeon Settings“.

Die drei zentralen Elemente der Software

AMD selbst sagt, dass die Konfigurationsoberfläche „modern, leistungsfähig und zugänglich“ ist. Das kann man so auch unterschreiben und es fällt auf, dass das Interface auf drei Elemente aufgeteilt ist. Der Home-Reiter wird in diesem Fall nicht berücksichtigt, los geht es erst rechts daneben mit dem Gaming-Tab. Hier kannst du unter anderem direkt Spiele starten und Statistiken einsehen. Im Streaming-Tab wiederum lassen sich Übertragungen starten und bearbeiten. Element Nummer drei besteht aus dem Performance-Reiter, hier steht die Grafikkarte ganz besonders im Vordergrund und dir stehen zum Beispiel Übertaktungseinstellungen und detaillierte Statistiken zur Verfügung.

Interessant ist auch, dass man im Zuge der neuen Software den Update-Zyklus bei den Treibern von 3 auf 6 WHQL-Releases im Jahr erhöht hat.

Fazit

Den Anfang machte das ATI Control Panel, danach folgte das AMD Catalyst Control Center und jetzt ist es die AMD Radeon Software. Der Umstieg war nötig, weil das Control Center sprichwörtlich aus allen Nähten platzte und einfach nicht mehr zeitgemäß war. Außerdem darf das Leistungsplus nicht vergessen werden.

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