Du hast eine kleine Strategie für deine Streamerkarriere vorbereitet, greifst auf einen Streamingplan zurück, anhand dem deine Fans und Follower genau wissen, welches Game an welchem Tag ansteht und überrascht sie hin und wieder mit spontanen Übertragungen, bei denen ihr einfach plaudert. Dein Kanal hat eine hübsche Optik, deine Social Media Accounts werden regelmäßig betreut… eigentlich hast du doch alles bedacht, oder?
Falls du trotzdem das Gefühl hast, dass du dein Streaming Game noch etwas verbessern kannst, findest du hier nun einige Dos & Don’ts, die wichtige Tipps für dich beinhalten könnten.
Do: Kündige Livestreams immer an
Selbst ein spontaner Livestream sollte zumindest zehn Minuten vorher angekündigt werden. So können immerhin deine Fans gleich von der ersten Sekunde an dabei sein, ohne etwas zu verpassen. Deine regulären Streams sollten ohnehin durch den Streamingplan bekannt sein.
Don’t: Stream einfach nicht stattfinden lassen
Es kann immer mal was dazwischenkommen. Nach Möglichkeit solltest du deinen Zuschauern aber immer mitteilen, wenn es mal nicht klappt. Auch, wenn es zu Verzögerungen kommt, solltest du deine Zuschauer wissen lassen, dass es ein paar Minuten länger dauern wird.
Do: Smartphone auf stumm schalten
Nichts ist nerviger als das ständige Bimmeln vom Handy im Hintergrund. Und es ist auch kaum etwas unhöflicher, als wenn du ständig einen Blick auf dein Handy werfen musst, weil es dich ablenkt. Schalt es also auf stumm und leg es mit dem Display nach unten auf den Schreibtisch, um dich voll und ganz auf deinen Livestream konzentrieren zu können.
Don’t: Streamqualität von Zuschauerzahl abhängig machen
Bevor nicht 500 Zuschauer da sind, wird nicht geredet? Sowas ist unprofessionell und kindisch. Jeder Zuschauer hat es verdient, die beste Qualität von dir zu erhalten. Und wenn du es genau nimmst, sind diese Fans der ersten Stunde vielleicht sogar die wichtigsten für dich, denn die pushen deinen Stream erst so richtig.
Do: Sprich deine Zuschauer ruhig mit deren Nutzernamen an
Nicht selten werden im Chat gute Vorschläge gebracht, oder Fragen gestellt. Wenn es nicht viele User sind, von denen die immergleiche Frage stammt, die du dann gesammelt beantwortest, solltest du dir ruhig die Zeit dazu nehmen, die Namen auszusprechen. So baust du eine Bindung zu deinen Zuschauern auf.
Don’t: Sich von kleinen Fettnäpfchen runterziehen lassen
Patzer passieren. Es kann sein, dass du mal deinen roten Faden verlierst, oder du wegen irgendeinem Ereignis kurz mal aus dem Konzept gerätst. Nimm es locker, lach drüber und mach einfach weiter. Das macht dich sogar sympathisch und menschlich, deine Community ist dir damit noch näher. Ein guter Livestream sollte sowieso nicht zu steif abgehalten werden, denn immerhin geht es um lockeren Austausch.
Do: Hol deine Zuschauer immer wieder neu ab
Nicht vergessen: Nicht jeder Zuschauer ist von Beginn an dabei. Vergiss also nicht, immer wieder mal zu erwähnen, was gerade ansteht, was noch so für den aktuellen Stream geplant ist und was sonst noch relevant ist. Wenn du zum Beispiel Gäste hast, die man vielleicht noch nicht kennt, sollte immer wieder darauf hingewiesen werden, wer sie sind.
Du musst das nicht komplett offensiv machen. Ähnlich einer Radiomoderation geht es darum, immer wieder die klassischen W-Fragen (Was? Wie? Warum? Wer?) versteckt beantworten.
Don’t: Nichts aus dem letzten Livestream zu machen
Jeder Livestream hat seine Highlights; witzige Missgeschicke, Situationen, die besonders gut bei den Zuschauern angekommen sind, usw. Ein Best-Of davon solltest du nach jedem Livestream machen. Du kannst das sogar mit einem YouTube Kanal verbinden, auf dem du diese Clips dann hochlädst. Damit erweiterst du nicht nur deine Community, sondern kannst auch dort nochmal zusätzliche Werbeeinnahmen erzielen.